Innerer Frieden: welche Kämpfe führst du?

Die Sehnsucht des Menschen nach innerem Frieden, nach Harmonie und Balance im Leben ist über alle Zeiten ungebrochen. Gleichzeitig ist die Geschichte und die Gegenwartvoll von Gewalt, Kämpfen und kriegerischen Auseinandersetzungen.

Dies ist letztlich ein Abbild unserer inneren Unzufriedenheiten, Unruhe und Kämpfe.

Kennst du deine eigenen inneren Kämpfe? Was bekämpfst du in dir, wo stehst du in Auseinandersetzung mit anderen? Welche vergangenen Unzufriedenheiten, Verletzungen und Kämpfe wirken noch immer in deine Gegenwart hinein?

Mit dem inneren Frieden trägst du auch zum äusseren Frieden bei

Oft denken wir, dass wir die Umstände im Äusseren oder unsere Umgebung verändern müssen, um inneren Frieden zu finden. Und genauso oft scheitern wir an den grossen Vorhaben und Veränderungen, die damit im Aussen verbunden sind. Oder wir kapitulieren zum vornherein, weil wir davon überzeugt sind, dass innerer Frieden davon abhängt, dass wir endlich ungestört sind, frei von Pflichten und Verantwortung.

Wie im Innen – so im Aussen

Versuchen wir uns dem inneren Frieden von innen heraus zu nähern:

Braucht es wirklich äussere Bedingungen für inneren Frieden? Braucht es überhaupt Bedingungen für inneren Frieden, nach dem Motto «wenn…, dann» oder «falls…, dann endlich»?

Wenn wir inneren Frieden nicht als fixen Dauerzustand betrachten, welcher nur Fortgeschrittenen vorbehalten ist und man zuerst etwas erreichen muss, bevor er sich einstellt, fällt schon mal eine erste Last weg. Genau, … atmen!

Alles was wir für inneren Frieden brauchen, ist erstmal nur unsere Absicht friedvoll zu denken, zu fühlen, zu sprechen, zu handeln und eine friedvolle Haltung zu pflegen.

Und dann braucht es den Entschluss, sich darin zu üben, unsere Gedanken bewusst wahrzunehmen und nicht in gewohnter Weise darauf zu reagieren.

Denn was wir im Aussen erleben ist ein Abbild unseres inneren Zustandes. Unser Erleben ist eine Folge unserer Gedanken, Emotionen, Worten, Handlungen und Haltungen.

Bist du dir dessen bewusst?

Dazu ein einfaches Beispiel: Wir kennen alle den krassen Sog der Nachrichten und der Welt der Informationen. Negative Nachrichten wecken in uns unzählige Emotionen wie Mitleid, Ohnmacht, Hass, Ängste aller Art, aber auch Neugier, manchmal Sensationslust und münden regelmässig in Gedankenkarussellen und negative Gedankenspiralen.

Bist du dir dessen auch bewusst?

Der Umgang mit Nachrichten

Gerade im Zusammenhang mit Nachrichten ist ein bewusster Umgang gefragt. Persönlich halte ich es nicht für sinnvoll, sich grundsätzlich nicht zu informieren. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns ununterbrochen Nachrichten und Bildern aussetzen müssen, um uns in einer negativen Emotionsspirale wiederzufinden.

Denn es hilft keinem Menschen in Not, wenn wir ihm mit unserer Betroffenheit gedanklich noch unsere Ängste, Wut, Entrüstung, Trauer und Hass zuschicken. Dies erschwert die Situation der Menschen zusätzlich und beeinflusst ihre Realität.

Da wir alle miteinander verbunden sind, haben wir auch eine kollektive Verantwortung für unsere Gedanken, Emotionen, Worte, Handlungen und Haltungen.

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass wir mit licht- und friedvollen Gedanken einen wichtigen Teil zur Unterstützung der Menschen und des äusseren Friedens beitragen. Unser Einfluss auf die Welt und das Geschehen ist weit grösser als du denkst. Die Gedanken, Gefühle, Worte, Handlungen und Haltungen sind der Schlüssel dazu.

Wie erschaffe ich inneren Frieden

Hier einige Möglichkeiten zum Ausprobieren

  • Pflege die Absicht, einen bewussten und achtsamen Umgang mit den Gedanken, Gefühlen, Worten, Handlungen und Haltungen zu haben.

Wenn’s nicht klappt einfach jeden Tag wieder neu versuchen, immer wieder: Üben bringt Goldglitzer ins Herz.

  • Überprüfe deine Art zu sprechen, welche Worte nutzt du und welches sind deine typischen Redewendungen.
  • Spüre, wie mit diesem bewussten Umgang der Energieverlust aufgehalten werden kann und dir diese Energie dann als Ressource zur Verfügung steht.
  • Fühle dich angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen nicht ohnmächtig: wenn sich jeder seinen inneren Frieden erarbeitet und Vergangenes aufarbeitet, kann sich auch Frieden im Aussen manifestieren.

Gehe mit gutem Beispiel und in deinem Rhythmus auf deinem Weg voran, transformiere und lasse Vergangenes los.

  • Praktiziere Vergebung – dir selbst und anderen gegenüber
  • Verurteile dich nicht, sage dir stattdessen: Ich gebe jeden Tag mein Bestes
  • Versuche auch nicht über andere zu urteilen (beurteilen, verurteilen…), du stehst in deinen eigenen Schuhen
  • Dabei hilft, es nicht persönlich zu nehmen
  • Richte dich an der Liebe aus
  • Lasse abends vor dem Einschlafen den Tag Revue passieren und beobachte dich

Beitrag zum Frieden

Lass uns aufhören, die Welt kaputt zu denken! Mit einem bewussten und achtsamen Umgang mit den Gedanken, Gefühlen, Worten, Handlungen und Haltungen kreieren wir unsere Realität und inneren Frieden.

Das ist kein momentaner Trend sondern ein Naturgesetz.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam unseren Beitrag zum Frieden leisten und dabei selber in Heilung gehen.

Erzähl mir von deinen Erfahrungen!

Was sind deine Erfahrungen mit dem inneren Frieden und der Wirkung im Aussen und möchtest diese mit mir teilen? Ich freue mich, von dir zu lesen – schreibe mir einen Kommentar!

Say yes to Love and Joy!

Alles Liebe, Ronja ♡

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